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Liste französischer Vokabeln im Arbeitsalltag und Beruf

Liste französischer Vokabeln im Arbeitsalltag und Beruf

In der französischen Arbeitswelt existieren viele spezifische Wörter und Ausdrücke. Deshalb ist es umso wichtiger diese zu kennen, da ihr Gebrauch sich auch im Alltag in Frankreich eingefunden hat. Wir verraten Ihnen die wichtigsten französischen Vokabeln am Arbeitsplatz.



Französische Vokabelliste zum Thema Arbeit und Beruf

1. Französische Vokabelliste zum Thema Arbeit und Beruf

Die französische Sprache verfügt über diverse Wörter, die die Arbeit beschreiben:

  • in formellen Kontexten wird die Arbeit als "professionelle Aktivität" bezeichnet (activité professionnelle)

  • der neutrale französische Sprachgebrauch sieht Wörter vor, wie: métier (Metier), profession (Berufung), emploi (Beschäftigung)

  • in der französischen Umgangssprache wird häufig von job, boulot oder taf gesprochen

Praktikant, Angestellter, Arbeitssuchender

Wie auch in Deutschland, repräsentieren Praktika in Frankreich eine temporäre Erfahrung im professionellen Milieu. In Frankreich wird dabei von einem stage professionnel en entreprise gesprochen. Die Dauer dieser zeitlich begrenzten Ausbildungsperiode variiert zwischen mehreren Tagen oder aber auch Monaten.

Praktikanten werden im Französischen stagiaire genannt und haben, wie auch in Deutschland, nicht den gleichen Status wie ein Angestellter.

Sobald Sie in einem französischen Unternehmen angestellt sind, erhalten Sie den Status employé(e) (also Angstellte(r)). Häufig wird auch das Synonym salarié(e) verwendet, welches ebenfalls das Angestelltenverhältnis beschreibt. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um einen im Büro oder in der Verwaltung, in einem Geschäft oder bei einer Privatperson arbeitenden Angestellten.

Berufserfahrungen, im Französischen also die expériences professionelles, werden am Arbeitsplatz erlangt. Je mehr Sie arbeiten, desto höher und reicher werden Ihre beruflichen Erfahrungen. Diese stehen für die Gesamtheit Ihrer beruflich angesammelten Fähigkeiten im Laufe der Ausübung Ihres Berufes.

Demandeur d'emploi werden arbeitssuchende Kandidaten genannt.

Bewerbung, Stellenangebot, Anstellung

Sich auf eine Stelle zu bewerben, kann in Frankreich mit zwei verschiedenen Verben ausgedrückt werden: postuler oder candidater.

Doch bevor man den Bewerberstatus erlangt, muss man ein passendes Stellenangebot in Frankreich finden, also une offre d'emploi.

Das wohl relevanteste Element bei der Arbeitssuche in Frankreich ist der Lebenslauf. Nichtsdestotrotz darf das Bewerbungsanschreiben (lettre de motivation), nicht vergessen werden. Beide Dokumente werden anschließend an die Personalabteilung Ihrer französischen Wunschfirma gesendet. Demnach adressieren Sie Ihre Unterlagen an das Département oder den Directeur des ressources humaines (DRH).

Werden Sie dann von der Personalabteilung kontaktiert, um Ihnen mitzuteilen, dass Sie als Kandidat oder Kandidatin ausgewählt wurden, können Sie beginnen, sich auf das entretien d'embauche (Vorstellungsgespräch), vorzubereiten.

Erhalten Sie im Zuge Ihres Bewerbungsgesprächs eine positive Rückmeldung (réponse positive), folgt das Einstellungsverfahren. Das französische Unternehmen embauche / engage / recrute du personnel, welches alles Terme für das Einstellen von Personal sind.

Der theoretische Ort, an dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenkommen, ist natürlich der Arbeitsmarkt, also der marché du travail.

Arbeitsverträge

Auch in Frankreich unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten von Arbeitsverträgen. Bei der Arbeitssuche werden Sie überwiegend über die beiden folgenden Vertragstypen stoßen:

  • Contrat à durée déterminée (CDD): Dabei handelt es sich um einen befristeten Arbeitsvertrag. Der Arbeitnehmer wird also für einen definierten Arbeitszeitraum eingestellt.

  • Contrat à durée indéterminée (CDI): Dieser stellt die gewöhnliche Form eines zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbarten Vertrags dar. Er sieht nach Definition kein Enddatum der Stelle vor.

Gehalt, Lohn, Beförderung

Das Gehalt in Frankreich wird mit dem Wort salaire übersetzt.

Der zu zahlende Mindestlohn in Frankreich nennt sich salaire minimum interprofessionnel de croissance (SMIC). Dabei handelt es sich um die stündliche Vergütung, die nicht unterschritten werden darf.

Die französische Lohnabrechnung nennt sich feuille / fiche de paie / bulletin de salaire. Sie ist ein vom Arbeitgeber obligatorisch, monatlich auszustellendes Dokument. Dieses fasst diverse Informationen bezüglich Ihres Postens sowie der entsprechenden Vergütung zusammen.

Streben Sie eine Beförderung an, wird von einer promotion gesprochen. Sobald diese erfolgt ist, sind promu(e).

Status im Unternehmen

Um das in einem französischen Arbeitsumfeld verwendete Vokabular noch besser zu kennen, hier eine Liste mit verschiedenen Status im Firmenkontext:

  • Salarié(e): Wie bereits erwähnt, handelt es sich hier um den oder die Angestellte(n).

  • Cadre: Dieser Status entspricht in Deutschland einer Führungskraft, also dem oder der Angestellten, die in übergeordneten administrativen Funktionen oder in superioren Positionen des Unternehmens arbeitet.

  • Cadre supérieur: Der Unterschied zwischen der höheren Führungskraft und der oben genannten liegt in der Arbeitszeit.

  • PDG: Der sogenannte président-directeur général erfüllt verschiedene Funktionen und Verantwortungsbereiche in einer Firma. Gleichzustellen ist dieser mit dem CEO einer deutschen Firma.

  • Supérieur/ Chef / Boss: Alle drei Begriffe beschreiben die Geschäftsleitung. Allerdings gilt zu beachten, dass der Begriff supérieur vorwiegend in formellen Kontexten verwendet wird, wohingegen das Wort boss sehr umgangssprachlich konnotiert ist. Chef ist der neutralste Begriff und wird sowohl im professionellen als auch im alltäglichen Jargon verwendet.

Arbeitszeiten

Emploi du temps: Dabei handelt es sich um ein Programm, das im Voraus aufgestellt wird und die verschiedenen zu erfüllenden Aufgaben im Laufe einer bestimmten Arbeitsperiode festzuhalten, je nach Stunden, Tagen oder Stunden. In diesem Stundenplan finden Sie ebenfalls die von Ihnen zu respektierenden Arbeitszeiten.

Travailler à temps plein / à temps complet: Die beiden Ausdrücke beziehen sich auf die Dauer Ihrer Arbeitszeit. Demnach steht der Term travailler à temps plein für eine Vollzeitstelle. Diese ist in Frankreich mit einer gesetzlichen Anzahl von 35 Stunden pro Woche angelegt.

Travailler à mi-temps: Hierbei handelt es sich um eine Teilzeitstelle.

Kündigung, Arbeitslosigkeit, Selbstständigkeit

Lincencier / virer / renvoyer / mettre à la porte: Hier werden verschiedene Ausdrücke des Kündigungs beschrieben. Wobei Ersterer der offiziell formelle Term ist und die Folgenden in eher informellen Kontexten verwendet werden.

Être au chômage: Ist der Begriff für die Arbeitslosigkeit.

Travailler en interne: Im Kreise einer Firma, intern, arbeiten.

Freelance / Travailleur indépendant: Beschreibt eine Person, die ihre professionelle Aktivität eigenständig händelt. Dabei kann sie ihre Leistungen Privatpersonen sowie Firmen anbieten. Der Selbstständige verfügt weder über Angestellte noch über einen Chef. In Frankreich spricht man ebenfalls von einem auto-entrepreneur.

Urlaub, Elternzeit, Krankschreibung, Rente

Partir en congé: Es handelt sich hier um dem Angestellten zustehenden Urlaub. Bei dessen Anfragen spricht man ebenfalls von poser des congés, also Urlaub nehmen.

Congés payés: Hier werden die bezahlten Urlaubstage beschrieben, auf die jeder Arbeitnehmer Anspruch hat. Dabei handelt es sich um jährlich bezahlte Urlaubstage und diese umfassen in Frankreich in der Regel 25 bis 30 Tage pro Jahr.

Congé maternité: Beschreibt den Mutterschaftsurlaub und steht für die Dauer, in der eine Angestellte bis zu der Geburt des Kindes am Arbeitsplatz abwesend ist. Während dieser Zeit erhält die Frau einen Teil ihres Gehalts.

Congé paternité: Steht für den Vaterschaftsurlaub und somit den Zeitraum, in dem der Vater seine Anstellung nach der Geburt des Kindes unterbricht. Dieser kann zwischen 11 und 18 Tagen betragen.

Congé maladie: Ermöglicht eine Entschädigung, die den Zeitraum abdeckt, in dem der Angestellte aufgrund einer Krankheit seine Aktivität unterbrechen musste.

Partir à la retraite: Der Ausdruck wird verwendet, um das in Rentegehen zu beschreiben. Wie auch in Deutschland, erhalten Sie eine Rente, die Ihnen für das Einstellen Ihrer professionellen Aktivität überwiesen wird.

Jemanden nach seinem Beruf fragen

Um Ihr französisches Arbeitsvokabular auszuschmücken, zeigen wir Ihnen im Folgenden verschiedene Arten, um jemanden nach seinem Beruf zu fragen:

  • Quel est ton métier / ta profession ? (Was ist dein Metier / dein Beruf?)

  • Qu'est-ce que tu fais dans la vie ? (Was machst du beruflich?)

  • Vous travaillez dans quel domaine ? (In welchem Bereich arbeiten Sie?)

  • Vous travaillez dans quoi ? (In welchem Sektor arbeiten Sie?)



Weiteres französisches Vokabular in der Berufswelt

2. Weiteres französisches Vokabular in der Berufswelt

Faire la grève: Es ist bekannt, dass Franzosen den Streik lieben. Der Ausdruck beschreibt demnach das Streiken. Sie werden also nicht auf die Arbeit gehen, sondern demonstrieren, wie zum Beispiel für die Erhöhung des Lohns.

Gagner sa vie: Der Ausdruck steht schlichtweg für das Geldverdienen.

Être pistonné / Pistonner une personne / Avoir du piston: Verfügen Sie über einen Kontakt, der Ihnen bei dem Erhalt einer bestimmten Stelle oder eines besseren Postens verhilft, in dem die Person Sie weiterempfiehlt, spricht man in Frankreich von pistonner quelqu'un. Demnach lässt man seine Beziehung spielen, um die gewünschte Stelle zu erhalten.

Boîte: Steht im alltäglichen Sprachgebrauch für ein Unternehmen.

Start-ups: Der weltweit bekannte Begriff umschreibt junge, innovative Unternehmen, die allgemein über ein starkes Wachstumspotenzial verfügen.

Être stressé(e): Wird verwendet, um die aufgrund eines zu hohen Arbeitspensums entstandene Müdigkeit und Ausgelaugtheit zu beschreiben.

Être débordé(e): Bezieht sich ebenfalls auf die hohe Arbeitsbelastung und dem daraus resultierenden Zeitmangel für andere Aktivitäten.

Être à la bourre: Im Verzug mit einzureichenden Projekten sein, ausgelöst durch die oben beschriebene hohe Arbeitsbelastung.

Paperasse: Der Begriff steht für die Papierarbeit und insbesondere zu bearbeitende administrative Dokumente.

Bosseur: Ein Arbeitstier.

Fainéant(e): Beschreibt das Gegenteil eines Arbeitstieres nämlich jemanden, der faul ist.

Avoir du pain sur la planche: Der Ausdruck wird dann verwendet, wenn jemand besonders viel Arbeit zu erledigen hat.

Faire le pont: Einen Brückentag beanspruchen. Fällt der Feiertag beispielsweise auf einen Donnerstag, kann ein Urlaubstag für den darauffolgenden Tag genommen und früher in das Wochenende gestartet werden.

Travailler au noir: Beschreibt die Schwarzarbeit.

Payer une personne au noir: Der Ausdruck bezieht sich ebenfalls auf die Schwarzarbeit und bedeutet, dass eine Person bezahlt wird, ohne diese anzumelden bzw. den Lohn zu versteuern.

FISC: Die französische Steuerbehörde.

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