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Feiertage und Schulferien in Frankreich 2023 / 2024 / 2025

Feiertage und Schulferien in Frankreich 2023 / 2024 / 2025

Damit Sie Ihren nächsten Urlaub planen können, sei es beispielsweise Ihre Rückkehr nach Deutschland oder Ihre Reise ans andere Ende der Welt, haben wir Ihnen die gesetzlichen, französischen Feiertage nach Regionen für 2023, mögliche Brückentage sowie die Schulferien in Frankreich für 2023, 2024 und 2025 aufgelistet. Zusätzlich erklären wir Ihnen worauf Sie beim Urlaubsanspruch nach französischem Arbeitsrecht achten müssen.

Verglichen mit dem Vorjahr, ist der französische Kalender 2023 wesentlich günstiger für die Nutzung von Brückentagen. Mit einer durchdachten Urlaubsplanung, kann sich ein Arbeitnehmer in Frankreich in diesem Jahr einige freie Tage gönnen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Zeiträume, die sich besonders gut für ein verlängertes Wochenende oder einen mehrwöchigen Urlaub eignen.



Gesetzliche Feiertage in Frankreich

1. Gesetzliche Feiertage in Frankreich 2023

Die Festlegung der Feiertage ist nahezu in allen französischen Regionen identisch. Ausnahmen bilden lediglich die Regionen Elsass und Lothringen (Departement Moselle), in denen es 2 Feiertage mehr gibt, nämlich den Karfreitag sowie den zweiten Weihnachtstag (26. Dezember).

Im Jahr haben die verschiedenen Regionen insgesamt 11 gemeinsame Feiertage in Frankreich:

  • Neujahr (Nouvel An): Sonntag, den 1. Januar 2023
  • Ostermontag (Lundi de Pâques): Montag, den 10. April 2023
  • Tag der Arbeit (Fête du Travail): Montag, den 1. Mai 2023
  • Ende des Zweiten Weltkriegs (Armistice 1945): Montag, den 8. Mai 2023
  • Christi Himmelfahrt (Ascension): Donnerstag, den 18. Mai 2023
  • Pfingsten (Pentecôte): Montag, den 29. Mai 2023
  • Nationalfeiertag (Fête Nationale): Freitag, den 14. Juli 2023
  • Mariä Himmelfahrt (Assomption): Dienstag, den 15. August 2023
  • Allerheiligen (Toussaint): Mittwoch, den 1. November 2023
  • Ende des Ersten Weltkriegs (Armistice 1918): Samstag, den 11. November 2023
  • Weihnachten (Noël): Montag, den 25. Dezember 2023

Anzahl der Feiertage nach französischen Regionen und Großstädten

Auvergne-Rhône-Alpes (Lyon, Grenoble, Saint-Etienne, Clermont-Ferrand, Annecy): 11 Feiertage

Bourgogne-Franche-Comté (Dijon, Besançon, Belfort, Auxerre, Mâcon): 11 Feiertage

Bretagne (Rennes, Brest, Lorient, Vannes, Saint-Malo): 11 Feiertage

Centre-Val de Loire (Tours, Orléans, Bourges, Chartres, Blois): 11 Feiertage

Korsika (Ajaccio, Bastia, Porto-Vecchio, Bonifacio, Calvi): 11 Feiertage

Grand Est (Straßburg, Colmar, Nancy, Metz, Reims): 13 Feiertage in den Departements Bas-Rhin, Haut-Rhin, Moselle / 11 Feiertage in den restlichen Departements

Hauts-de-France (Lille, Amiens, Dunkerque, Arras, Calais): 11 Feiertage

Ile-de-France (Paris, Boulogne-Bilancourt, Versailles, Courbevoie, Saint-Denis): 11 Feiertage

Normandie (Le Havre, Rouen, Caen, Bayeux, Cherbourg): 11 Feiertage

Nouvelle-Aquitaine (Bordeaux, Limoges, Poitiers, La Rochelle, Pau): 11 Feiertage

Occitanie (Toulouse, Montpellier, Carcassonne, Perpignan): 11 Feiertage

Pays de la Loire (Nantes, Angers, Le Mans, Saint-Nazaire, Laval): 11 Feiertage

Provence-Alpes-Côte d'Azur (Marseille, Nice, Toulon, Aix-en-Provence, Avignon): 11 Feiertage



Brückentage in Frankreich

2. Brückentage in Frankreich im Jahr 2023

Es gibt einige Tage, die bei Ihren französischen Kollegen sicher beliebter sein werden als andere. In der Tat können Sie, je nach Feiertagen, Ihren Urlaub über bestimmte Zeiträume maximieren.

Tatsächlich können über das Jahr verstreute Kurzurlaube genauso erholsam sein wie ein längerer Urlaub. Außerdem hält der nach einer langen Ruhephase erworbene Erholungseffekt nicht lange an. Nach zwei bis drei Wochen nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz nimmt der Stress des Alltags wieder überhand.

Es ist daher ratsam, auf kurze, aber wiederkehrende Pausen zu setzen. Brückentage sind da die ideale Gelegenheit, um eine wirksame Erholung zu gewährleisten.

Hier sind die wichtigsten Termine, die Sie sich merken sollten, wenn Sie Ihren Urlaub beantragen möchten:

Feiertage in Frankreich im Jahr 2023


Zeitraum


Brückentage


Ruhetage


Neujahr, Sonntag, den 1. Januar 2023



Ostern, Montag, den 10. April 2023
vom 8. bis 16. April 2023
4
9
Tag der Arbeit, Montag, den 1. Mai 2023
vom 29. April bis 7. Mai 2023
4
9
Armistice 1945, Montag, den 8. Mai 2023
vom 6. bis 14. Mai 2023
4
9
Christi Himmelfahrt, Donnerstag, den 18. Mai 2023
vom 18. bis 21. Mai 2023
1
4
Pfingsten, Montag, den 29. Mai 2023
vom 27. Mai bis 4. Juni 2023
9
4
Nationalfeiertag, Freitag, den 14. Juli 2023
vom 8. bis 16. Juli 2023
4
9
Mariä Himmelfahrt, Dienstag, den 15. August 2023
vom 12. bis 15. August 2023
1
4
Allerheiligen, Mittwoch, den 1. November 2023
vom 1. bis 5. November 2023
2
5
Armistice 1918, Samstag, den 11. November 2023



Weihnachten, Montag, den 25. Dezember 2023
vom 23. Dezember 2023 bis 2. Januar 2024
4
10



Schulferien in Frankreich

3. Schulferien in Frankreich 2023/2024 und 2024/2025

Seit den 60er Jahren werden die französischen Schulferien (vacances scolaires), aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen, in 3 Zonen eingeteilt, welche so gewählt sind, dass die Anzahl der Schüler in jeder Zone ungefähr gleich ist. Die letzte Neueinteilung der geografischen Zonen fand im Jahr 2015 statt.

Diese Verteilung ermöglicht es, Winter- und Frühlingsferien auf vier statt auf zwei Wochen zu verteilen, so dass Skigebiete, Hotels und andere Reiseanbieter alle Urlauber unterbringen können und gleichzeitig die Verkehrsstaus begrenzt werden. Umgekehrt finden die Allerheiligen- und Weihnachtsfeiertage für jede Zone im gleichen Zeitraum statt.

Obwohl Korsika zum französischen Festland gehört, werden dort die Schulferien, wie in den Überseegebieten, vom Rektor der Akademie festgelegt.

Schulferien in Frankreich nach Zone A, B, C

Zone A: Poitiers, Bordeaux, Limoges, Clermont-Ferrand, Lyon, Grenoble, Dijon, Bisanz (Besançon)

Zone B: Rennes, Nantes, Caen, Rouen, Orléans-Tours, Amiens, Lille, Reims, Nancy-Metz, Straßburg (Strasbourg), Aix-Marseille, Nizza (Nice)

Zone C: Paris, Versailles, Créteil, Toulouse, Montpellier

Das Schuljahr 2023 - 2024 in Frankreich (rentrée scolaire) beginnt am Montag, den 4. September 2023. Die folgenden Daten werden als Anhaltspunkt, wie sie vom Ministerium für nationale Bildung in Frankreich mitgeteilt wurden, angegeben.

Hier können Sie übrigens den französischen Ferienkalender für das Schuljahr 2023 - 2024 herunterladen.


Ferienkalender in Frankreich: Schuljahr 2023 / 2024

Zone A
Zone B
Zone C
Herbstferien 2023-2024 (Automne, Toussaint) vom 21. Oktober bis 6. November 2023 vom 21. Oktober bis 6. November 2023 vom 21. Oktober bis 6. November 2023
Weihnachtsferien 2023-2024 (Noël) vom 23. Dezember 2023 bis 8. Januar 2024 vom 23. Dezember 2023 bis 8. Januar 2024 vom 23. Dezember 2023 bis 8. Januar 2024
Winterferien 2023-2024 (Hiver) vom 17. Februar bis 4. März 2024 vom 24. Februar bis 11. März 2024 vom 10. bis 26. Februar 2024
Osterferien 2023-2024 (Printemps, Pâques) vom 13. bis 29. April 2024 vom 20. April bis 6. Mai 2024 vom 6. bis 22. April 2024
Sommerferien 2023-2024 (Été, grandes vacances) vom 6. Juli bis 1. September 2024 vom 6. Juli bis 1. September 2024 vom 6. Juli bis 1. September 2024

Ferienkalender in Frankreich: Schuljahr 2024 / 2025

Zone A
Zone B
Zone C
Herbstferien 2024-2025 (Automne, Toussaint) vom 19. Oktober bis 4. November 2024 vom 19. Oktober bis 4. November 2024 vom 19. Oktober bis 4. November 2024
Weihnachtsferien 2024-2025 (Noël) vom 21. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 vom 21. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 vom 21. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025
Winterferien 2024-2025 (Hiver) vom 22. Februar bis 10. März 2025 vom 8. bis 24. Februar 2025 vom 15. Februar bis 3. März 2025
Osterferien 2024-2025 (Printemps, Pâques) vom 19. April bis 5. Mai 2025 vom 5. bis 22. April 2025 vom 12. bis 28. April 2025
Sommerferien 2024-2025 (Été, grandes vacances) vom 5. Juli bis 1. September 2025 vom 5. Juli bis 1. September 2025 vom 5. Juli bis 1. September 2025



Gesetzlicher Urlaubsanspruch in Frankreich

4. Gesetzlicher Urlaubsanspruch in Frankreich

Jeder französische Arbeitnehmer hat Anspruch auf bezahlten Urlaub gegenüber seinem Arbeitgeber. Die Dauer des Urlaubs variiert je nach den vom Arbeitnehmer erworbenen Rechten. Die Urlaubsgewährung unterliegt der Zustimmung des Arbeitgebers. Bezahlte Urlaubstage können in Raten (d.h. in mehreren Zeiträumen) genommen werden, wenn der Urlaub des Mitarbeiters 12 Arbeitstage überschreitet.

Die Anzahl der bezahlten Urlaubstage und der Arbeitszeitverkürzung (RTT), die den Mitarbeitern gewährt werden, beträgt im Durchschnitt 33. Diese Zahl variiert je nach Art des Arbeitgebers und den Bedingungen für den Übergang zur 35-Stunden-Woche.

Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf 5 gesetzliche Wochen bezahlten Urlaub, d.h. 25 Arbeitstage pro Jahr. Darüber hinaus können sie auch Anspruch auf RTT-Tage haben, die je nach Arbeitgeber variieren.

Privatrechtlich Beschäftigte haben einen Anspruch auf durchschnittlich 29 Tage Urlaub, einschließlich RTT. Beamte haben Anspruch auf mehr RTT und somit durchschnittlich 42 Tage Urlaub, einschließlich RTT (ausgenommen Lehrkräfte), Angestellte der Territorialverwaltung 38 Tage und Krankenhausangestellte 34 Tage.

Diese Unterschiede zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor lassen sich durch unterschiedliche Arten der Arbeitsorganisation und des Ausgleichs von Überstunden erklären. Die Mehrheit der Verwaltungen hat im Zuge der Reform der 35-Stunden-Woche eine Wochenarbeitszeitorganisation gewählt, die der vorher geltenden recht ähnlich ist (zwischen 38 und 39 Stunden). Sie entschieden sich auch am häufigsten dafür, die über dem gesetzlichen Schwellenwert geleistete Arbeitszeit mit Überarbeitstagen zu kompensieren, anstatt sie auszuzahlen.

Beim Übergang zur 35-Stunden-Woche verteilten große Firmen mehr RTTs als kleine Unternehmen, die es vorzogen, die über 35 Stunden hinausgehende Arbeitszeit durch die Bezahlung von Überstunden auszugleichen. So haben Mitarbeiter in Großunternehmen mehr Freizeit.

In der Privatwirtschaft beeinflusst auch die Arbeitsorganisation den Urlaub. So haben z.B. Beschäftigte im Handel, Beherbergungs- und Gaststättengewerbe weniger als 30 Tage im Jahr, wobei Überstunden mehr mit dem Lohn abgegolten werden.

Das Ausbildungsniveau spielt ebenfalls eine Rolle. Manager haben die höchste Anzahl an freien Tagen und RTT: 33 Tage pro Jahr im Vergleich zu 26 für ungelernte Arbeitskräfte, welche am häufigsten eine 35-Stunden-Woche haben.

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