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Was Sie beachten müssen, wenn Sie in Deutschland als kaufmännischer Angestellter arbeiten wollen

Was Sie beachten müssen, wenn Sie in Deutschland als kaufmännischer Angestellter arbeiten wollen

Sie sind Franzose und arbeiten in einem kaufmännischen Beruf in Deutschland? Sind Sie Deutscher und Sie sollen für Ihr Unternehmen die Verkaufszahlen in Frankreich steigern? Vielleicht möchten Sie auch Ihre kaufmännische Karriere im Ausland fortsetzen? Dann lesen Sie hier, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, um die landespezifischen Regeln und kulturellen Verhaltensweisen zu entschlüsseln.

Ein paar Ratschläge für einen französischen Vertriebsmitarbeiter, der in Deutschland tätig ist

Eignen Sie sich technisches Können an (Industrie, Bausektor, Hoch- und Tiefbau, Elektronik)

In Deutschland gelingt der Einstieg in ein Unternehmen häufig über den technischen Bereich, als technischer Mitarbeiter. Einmal drin, kann man anschließend betriebsinterne Fortbildungen besuchen, um sich weiterzuentwickeln. Solche Schulungen gibt es natürlich auch in Frankreich, sie sind aber längst nicht so verbreitet wie in Deutschland.

Konzentrieren Sie sich gezielt auf Landesteile, die zu Ihrem Fachgebiet passen

In Deutschland sind bestimmte Industriezweige in gewissen Regionen stärker vertreten als in anderen. So ist der Süden mit Bayern und Baden-Württemberg ein Schwerpunkt der Automobilindustrie, in Berlin dagegen gibt es deutlich mehr IT-Unternehmen. Wenn Sie also im Autobereich arbeiten möchten oder dies tun möchten, dann empfiehlt es sich, vor allem in Baden-Württemberg und Bayern nach einem Job Ausschau zu halten. Wenn Sie im Bereich E-Commerce oder den neuen Technologien tätig sind, dann ist der Norden Deutschlands, etwa Berlin, interessanter.

Halten Sie Ihre Zusagen ein: „Man tut, was man sagt"

Wenn man beruflich mit Deutschen zu tun hat, ist es ratsam, sehr genau zu arbeiten, Verpflichtungen einzuhalten und Fristen zu respektieren. Es gilt als selbstverständlich, dass man zu Verabredungen oder Besprechungen pünktlich erscheint. Alles andere wäre ein Ausdruck von Mangel an Respekt. Durch ein solches Auftreten verschaffen Sie sich Glaubwürdigkeit und Ansehen und Sie bauen schneller eine vertrauenswürdige Basis auf. Das gilt natürlich auch in Frankreich, doch scheint es dort noch etwas lockerer gehandhabt zu werden, als in Deutschland.

Informieren Sie sich genau über den deutschen Standort

In Deutschland ist es sehr wichtig, das Umfeld des Standorts und das seines Kunden zu kennen, bevor man sich trifft. Damit zeigt man Interesse an seinem Gegenüber und am Unternehmen, mit dem man eine professionelle Beziehung aufbauen will. Daneben ist es immer wichtiger, auch die Sprache des Landes zu beherrschen, in dem man arbeiten will. Daneben sollte man beim Wechsel in das andere Land offen sein für eine andere Arbeitskultur und andere Arbeitsmethoden. So werden in Frankreich Entscheidungen gerne vor dem Kaffeeautomaten getroffen, in Deutschland dagegen eher am Ende von offiziellen Besprechungen.

Natürlich ist keine der Arbeitsweisen besser oder schlechter als die andere. Jede Kultur, jedes Land soll seine Eigenheiten und Qualitäten bewahren. Wenn man sich kennt, kann man gemeinsam erfolgreich sein. Daher sollten beide Seiten sich die Mühe machen, bestimmte Regeln einzuhalten, damit die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert. Dabei gilt es, sich so gut wie möglich dem anderen anzupassen. Deutsch-französische Treffen wie die, die Connexion-Emploi in Deutschland und Frankreich organisiert, können dabei helfen, sich besser kennenzulernen und sich zwanglos und in entspannter Atmosphäre auszutauschen.