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Die nervigsten Angelegenheiten im Büro in Frankreich und Deutschland

Die nervigsten Angelegenheiten im Büro in Frankreich und Deutschland

Es sind die Gewohnheiten der Anderen, nervige Verhaltensweisen im Büro... Beim täglichen "Zusammenleben" - und das über Jahre - kann es zwischen Kollegen zu echten Konflikten kommen, erstrecht seitdem die Open Space Technology in Unternehmen zur Regel geworden ist. In dieser Hinsicht geht es den Deutschen wie den Franzosen. Um die Kollegen im Alltag besser zu ertragen gibt es zwei Möglichkeiten: ignorieren ... oder das Ganze mit Humor nehmen!

Das war auch unsere Absicht bei dieser Umfrage: für die nervigsten oder schlimmsten Angewohnheiten abzustimmen. Wir möchten einige Teilnehmer, die die Formulierungen mancher Fragen kritisiert haben, beruhigen: wir hatten keineswegs vor, Klischees über Frauen oder Männer zu fördern, wir wollten nur die Rollen etwas variieren, der Rest war einfach purer Zufall. Der Beweis: Auch Männer tragen Parfüm oder After-Shave, der für die Nase unangenehm sein kann. Auch Frauen kauen Minz-Kaugummis nach einer Zigarette...

Ganz oben auf der Liste der nervigsten Angewohnheiten im Büro rangiert die der Raucher, die sich eine Zigarette in einem Durchgangsort anzünden anstatt einfach raus zu gehen. Beweis genug, dass die heutigen Büroräume nichts mit einer Folge von Mad Men gemeinsam haben: ein Viertel der Teilnehmer teilte mit vom Tabakgeruch in der Küche oder auf Toilette genervt zu sein. Die Zudringlichkeit folgt direkt dahinter: 21% der Teilnehmer können es nicht leiden, wenn man ihnen beim Arbeiten über die Schulter schaut. Nahezu genauso viele Personen stimmten für die widerliche Angelegenheit ab: im Fahrstuhl furzen ist für 20 % der teilnehmenden Personen das größte Übel.

Aber es geht noch schlimmer: private Telefongespräche mitverfolgen zu müssen, da der (die) Kollege (Kollegin) einfach zu laut spricht. Für die Hälfte von Ihnen ist dies ein absolutes No-Go bei der Arbeit! Man hat nie darum gebeten diese kleinen Gespräche mitzuverfolgen... außerdem stören sie die Konzentration und kosten wertvolle Zeit. Dieses persönliche Blabla über Wochendaktivitäten bis hin zum Gefühlsleben Ihres Nachbaren... Einer Studie zur Folge ist permanenter Lärm die größte Störung im Open Space, ein Stress- und Müdigkeitsfaktor, das zur Folge hat, dass viele Angestellte Ohrenstöpsel tragen... fast wie auf einer öffentlichen Baustelle.

Es gibt Störungen über die man nicht spricht und welche, die eine permanente Debatte auslösen. Das Schlimmste? Das permanente Lästern im Pausenraum. Ca. 40% von Ihnen können es am wenigsten ausstehen. Beim Wechseln der Filtertüte fällt einem genau diese beispielsweise auf den Fuß eines Kollegen oder des Chefs, man spricht Stunden darüber, findet gar kein anderes Thema mehr, das Ganze wird an die große Glocke gehangen, und man kann sich nicht mehr auf die eigentliche Arbeit konzentrieren. Kann man dies denn irgendwie verhindern? Eher nicht, da die Kaffeemaschine eine sehr wichtige Rolle auf der Arbeit einnimmt.

Das andere ewige Thema, das niemals alle Mitarbeiter zufrieden stellen kann, ist die richtige Temperatur auf dem Arbeitsplatz: 30% finden diese Diskussion untragbar. Wenn manche frieren, ist es den anderen wiederum zu warm und bitten darum die Heizungen runter zu drehen oder das Fenster zu öffnen... Häufig ist es den Rauchern zu kalt, dickeren Menschen zu warm, also nahezu unmöglich einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das ist auch der Grund warum dieses Thema ewig anhält und einen verzweifeln lässt. Die anderen Belästigungen folgen mit großem Abstand dahinter: sowohl die große Anzahl an unnötigen E-Mails als auch die Mischung an verschiedenen Düften nach der Mittagspause, nerven so dermaßen. Nur 10 bzw. 13% von Ihnen stimmten dafür ab.

Die goldene Palme für den nervigsten Kollegen - mit über 34% der Stimmen - geht an den Jammerlappen. Der ewig Unzufriedene... Er sieht immer nur die negativen Seiten, ist permanent deprimiert oder frustriert. Einige von ihnen sprechen davon spätestens in 6 Monaten zu kündigen, eine Weltreise zu machen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen... natürlich bleibt dies bei leeren Worten. Sie zwingen den anderen Mitarbeitern ihre negativen Gedanken auf und stören die Gemeinschaft. Ein Kollege, der im Pausenraum nahezu genauso "beliebt" ist: der Besserwisser, mit 25% der abgegebenen Stimmen auf Platz 2. Er liebt Grundsatzdiskussionen und Konfrontationen. Wenn Sie Ihre Meinung in seiner Anwesenheit vertreten, sollte Ihnen klar sein, dass dieser alles dafür tun wird, Sie vom Gegenteil zu überzeugen. Er wird immer wieder Gründe finden anderen zu widersprechen und ihre Ideen schlecht zu reden. Diese beiden Arten von Kollegen haben die Gemeinsamkeit Energie zu entziehen, Geduld und gute Laune zu rauben. In der Regel haben diese Leute viele Probleme mit sich selbst und sehnen sich nach Aufmerksamkeit. Es ist nicht immer einfach Grenzen aufzuzeigen....

Zu guter Letzt die nervigsten Bürosprüche: 20% der Deutschen stimmte für "Danke Anke, Bitte Brigitte, Tschüssi mit Üssi" ab, gefolgt von "Haste heute 'nen Clown gefrühstückt?" (17%), "Ich habe gerade Zeit - Wo gibt es nichts zu tun?" und "Alles roger in Kambodscha? " mit jeweils 10% der Stimmen.

Die Franzosen sind da eher geteilter Meinung. Unter den deformierten englischen Redewendungen sind diese am nervigsten: " Il faut updater la prèz" (18%), "On se fait un brainstorm' ?" (16%), "C'est confusant" (15%) et "Prendre le lead sur un projet" (14%).

Hier ein kurzes Video über das Berufsleben in Paris, um in der richtigen Stimmung zu bleiben:
http://www.youtube.com/watch?v=iAxoN3XrvN8

Sollten Sie Ähnliches über den deutschen Büroalltag finden, können Sie uns dies gerne mitteilen!