Die 10 Berufe mit den besten Chancen in Frankreich 2026
Während die Arbeitslosigkeit leicht wieder ansteigt, fällt es französischen Arbeitgebern schwerer denn je, bestimmte Stellen zu besetzen. Doch einige Berufe kennen keine Krise. Hier sind die 10 am meisten gefragten Berufsfelder im Jahr 2026, laut dem französischen Verband für die Beschäftigung von Führungskräften (Apec).
2. Die von Arbeitgebern am meisten gesuchten Bewerber im Jahr 2026: Top 10
3. Gut bezahlte Jobs außerhalb des Büros

An der Spitze des Rankings findet man vor allem Berufe im Bereich Softwareentwicklung, etwa Entwickler oder Architekt für Webinfrastrukturen. Da diese Profile in diesem Jahr besonders gefragt sind, steigen auch die Gehälter stark an:
Das mittlere Jahresgehalt liegt bei 50.000 Euro brutto.
Anders gesagt: Die Hälfte der Fach- und Führungskräfte in diesem Bereich verdient mehr als 4.166 Euro brutto im Monat, die andere Hälfte weniger.
Für manche kann es jedoch deutlich mehr sein, denn je nach Komplexität des Projekts kann die erforderliche Berufserfahrung variieren. Entsprechend wird diese Erfahrung von Arbeitgebern honoriert:
Die 10 % bestverdienenden Fachkräfte im IT-Bereich erreichen am Ende ihrer Karriere bis zu 74.000 Euro brutto jährlich.
Umgekehrt starten die 10 % am niedrigsten bezahlten, meist Berufseinsteiger, mit etwa 38.000 Euro brutto im Jahr.
Auf Platz zwei, und das wenig überraschend, folgen Berufe im Rechnungswesen, die auch in diesem Jahr stark nachgefragt sind. Besonders Buchhalter und Sachbearbeiter im Forderungsmanagement, deren Aufgabe es ist, fristgerechte Zahlungseingänge zu sichern, überfällige Forderungen zu reduzieren und Streitfälle zu vermeiden.
Diese Profile sind sehr beliebt, erfordern jedoch im Durchschnitt etwas weniger formale Abschlüsse als IT-Berufe. Entsprechend liegt das mittlere Gehalt im Rechnungswesen leicht darunter, bei 48.000 Euro brutto im Jahr, also rund 4.000 Euro monatlich.
Hier sind die Top 10 der von französischen Personalern am begehrtesten Profile sowie deren festes Bruttojahresgehalt im Jahr 2026.
| Rang | Berufsfeld | Mediangehalt | Anzahl der Vakanzen |
|---|---|---|---|
| 1. | Softwareentwicklung | 50.000 € | 9.791 |
| 2. | Buchhaltung | 48.000 € | 9.017 |
| 3. | Vertriebsingenieurwesen | 55.000 € | 5.814 |
| 4. | Vertriebsvertretung und Verkaufsschutz | 54.000 € | 5.327 |
| 5. | Bauleitung | 50.000 € | 5.078 |
| 6. | IT-Projektmanagement | 57.000 € | 4.924 |
| 7. | Qualitätsmanagement | 51.000 € | 4.777 |
| 8. | IT-Infrastruktur und Systeme | 55.000 € | 4.755 |
| 9. | Verwaltungs- und Finanzmanagement | 56.000 € | 4.560 |
| 10. | Vertriebsmanagement | 64.000 € | 4 168 |
(Quelle: challenges.fr)
Arbeitgeber suchen jedoch nicht nur "Einzelkämpfer". Mitarbeiter, die eng mit Teams und Kunden zusammenarbeiten können, sind ebenfalls sehr gefragt.
Beispielsweise Vertriebsingenieure, die in diesem Jahr auf Platz drei der gefragtesten Berufe stehen. Deren Aufgaben liegen darin, den Markt zu analysieren, neue Kunden zu akquirieren und dabei Verhandlungsgeschick mit soliden Kenntnissen im Vertragsrecht zu verbinden.
Diese seltene Vielseitigkeit zahlt sich aus, selbst zum Karrierestart:
Berufseinsteiger verdienen rund 41.000 Euro brutto jährlich.
Erfahrene Kandidaten erreichen bis zu 67.000 Euro.
Auch wenn klassische Bürojobs den Großteil der Angebote auf der Apec-Plattform ausmachen, suchen viele Arbeitgeber Mitarbeiter mit einer Leidenschaft für praktische Arbeit im Außendienst.
Besonders Bau- und Projektleiter auf Baustellen gehören in diesem Jahr zu den meistgesuchten Profilen. Das zeigt sich auch im Gehalt: Die Hälfte der Beschäftigten in diesem Bereich verdient über 50.000 Euro brutto jährlich.
Unabhängig vom Karrierestatus bleibt das Vertriebsmanagement das lukrativste Segment dieser Rangliste. Der Grund ist einfach, denn diese Positionen sind selten für Berufseinsteiger zugänglich, da sie Erfahrung, Führungsstärke und Entscheidungsfähigkeit erfordern. Das Ergebnis:
Die Hälfte der Vertriebsleiter verdient mindestens 64.000 Euro brutto im Jahr, also etwa 5.300 Euro pro Monat.
Spitzengehälter erreichen sogar bis zu 100.000 Euro jährlich, damit gehören diese Positionen zu den bestbezahlten Berufen in Frankreich.
Mehr dazu:
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Olivier Geslin

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