In Frankreich unterscheidet man zwischen dem unbefristeten Arbeitsvertrag (contrat à durée indéterminée, CDI), also dem Vertrag der Festanstellung, und dem befristeten Arbeitsvertrag (contrat à durée déterminée, CDD), dem Vertrag mit zeitlich begrenzter Beschäftigungsdauer. Wir erklären Ihnen die genauen Unterschiede und worauf Sie achten sollten.
Die Wettbewerbsverbotsklausel ist eine im französischen Arbeitsvertrag festgelegte Vorschrift, nach der ein Arbeitnehmer verpflichtet ist, sich nach seiner Kündigung nicht in den Dienst eines Konkurrenten zu stellen. Dementsprechend darf der Arbeitnehmer nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses keine Aktivitäten ausüben, die seinem ehemaligen Arbeitgeber direkt oder indirekt schaden könnten.
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben eine Anstellung in Frankreich gefunden! Vor Unterzeichnung des Arbeitsvertrags sollten Sie ihn sich allerdings genau durchlesen, denn alle darin vorhandenen Vermerke, gelten ab dem Zeitpunkt Ihrer Unterschrift verbindlich. Bei Nichteinhaltung der vertraglichen Pflichten hat der Arbeitgeber das Recht, Sanktionen auszusprechen. Wir raten Ihnen daher sich Zeit zu nehmen, bei Unklarheiten Rückfragen zu stellen oder gar eventuelle Berichtigungen anzufordern.
In Deutschland sind befristete Arbeitsverträge die Regel. Im Nachbarland Frankreich sieht es es ein wenig anders aus, denn hier ist es gar nicht so einfach einen befristeten Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Arbeitsverträge müssen in Frankreich eigentlich immer schriftlich festgehalten werden und sind normalerweise erstmal unbefristet (contrat à durée indéterminée).
Sie haben Ihren Traumjob in Frankreich gefunden, befinden sich allerdings noch in einem Arbeitsverhältnis und sollen Ihre neue Stelle in einem Monat antreten? Was also tun: gehen oder verhandeln?
Ein besseres Angebot, Lust auf Veränderung, Arbeitsbedingungen, die Ihnen nicht mehr gefallen? Ganz unabhängig vom Grund: Sie möchten Ihren unbefristeten Arbeitsvertrag CDI (Contrat à Durée Indéterminée) in Frankreich kündigen. Es gibt wichtige Punkte zu beachten, die sich möglicherweise von der deutschen Vorgehensweise unterscheiden.
Unter dem Term Probezeit versteht man einen vom Arbeitgeber festgelegten Zeitraum, der dabei helfen soll die Eignung des Arbeitnehmers zu beurteilen. Des Weiteren kann der Angestellte die Testperiode, welche häufig Bestandteil des Einstellungsprozesses ist, dazu nutzen, um herauszufinden, ob die Stelle seinen Erwartungen entspricht. Wir erklären Ihnen welche Arten es an französischen Arbeitsverträgen gibt und inwiefern diese einen Einfluss auf die Probezeit im Unternehmen haben.
Sie möchten Ihre befristete Arbeitsstelle (CDD) in Frankreich aufgeben? Dann sollten Sie Ihrem aktuellen Arbeitgeber eine schriftliche Kündigung senden. Wir erklären Ihnen wie Sie bei der Beendigung Ihres befristeten Arbeitsverhältnisses vorgehen müssen und was Ihr französischer Kündigungsbrief unbedingt beinhalten muss.
Jeder Arbeitnehmer in Frankreich das Recht, sich an das französische Arbeitsgericht (Prud'hommes) zu wenden, wenn es Streitigkeiten in Bezug auf den Arbeitsvertrag gibt, Funktionäre ausgenommen. In Frankreich werden jährlich über 200.000 Klagen verzeichnet, die meisten davon nach einem Bruch mit dem Arbeitgeber bzw. der Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Nach der französischen Rechtsprechung dient die Probezeit nur dazu, die beruflichen Fähigkeiten des Arbeitnehmers zu testen und zu beurteilen. Sind die Kompetenzen des getesteten Arbeitnehmers für die Stelle ungenügend, so hat der Arbeitgeber die Möglichkeit den Arbeitsvertrag aus diesem probezeitspezifischen Grund einfacher zu kündigen. Liegt jedoch kein Grund vor, der mit den Fähigkeiten des Arbeitnehmers zusammenhängt, ist die Beendigung des Arbeitsvertrags während der Probezeit rechtswidrig.