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Welche französische Stadt bietet den besten Start für Absolventen?

Welche französische Stadt bietet den besten Start für Absolventen?

Welche Berufe profitieren 2026 in Frankreich von den höchsten Gehaltserhöhungen? Trotz einer erwarteten wirtschaftlichen Zurückhaltung und politischer Unsicherheiten zeigt eine neue Studie von PageGroup, dass bestimmte Fachkräfte mit spürbaren Lohnzuwächsen rechnen dürfen. Besonders technische, digitale und nachhaltigkeitsorientierte Berufe rücken in den Fokus der Unternehmen – und damit auch auf die Gehaltslisten. Wer sich also jetzt richtig positioniert, könnte 2026 deutlich mehr verdienen.



1. Die beste Stadt für Absolventen – Limoges

1. Die beste Stadt für Absolventen – Limoges

Limoges wird in der Studie von Adobe als spitzenmäßige Stadt für Absolventen im Jahr 2025 gewertet und liegt damit auf Platz 1 "Meilleures villes pour jeunes diplômés français 2025". Das ist besonders interessant, weil Limoges oft unterschätzt wird. Dennoch überzeugt sie durch eine Kombination aus günstigen Mieten, hervorragender Lebensqualität, zahlreichen Coworking-Angeboten und einem ausgezeichneten Netzwerk-Dynamik-Score.

Der Mietpreis pro Quadratmeter für ein Studio liegt bei nur 14,70 €/m², was im Vergleich zu anderen Städten extrem vorteilhaft ist – dieses günstige Mietniveau bietet Absolventen finanziell einen entspannten Start ins Berufsleben . Zudem zeichnet sich Limoges durch ein gut ausgebautes Angebot für Coworking-Spaces und durch eine hohe Dichte an Networking-Events pro Kopf aus, wodurch sich hervorragende berufliche Vernetzungsmöglichkeiten ergeben .

Nicht zuletzt – auch wenn es nicht explizit in Zahlen dargestellt ist – ist die Lebensqualität in Limoges – geprägt von historischem Charme, moderatem Lebensstandard und einer angenehmen Atmosphäre – ein entscheidender Faktor, warum viele junge Absolventen dort nicht nur starten, sondern sich auch langfristig wohlfühlen. Limoges vereint damit Finanzierbarkeit, berufliche Chancen und Lebensgenuss – eine ideale Basis für den Karrierestart 2025.



2. Weitere Top 5-Städte: Marseille, Reims, Le Havre, Nîmes

2. Weitere Top 5-Städte: Marseille, Reims, Le Havre, Nîmes

Die Plätze zwei bis fünf im Ranking sind belegt durch Marseille, Reims, Le Havre und Nîmes – jede Stadt bietet eine besondere Kombination aus wirtschaftlicher Chance, finanzieller Erreichbarkeit und regionaler Attraktivität .

Marseille landet auf dem zweiten Platz dank des höchsten Anteils an Einsteigerstellen pro Einwohner, einem hohen Anteil an Netzwerkveranstaltungen sowie einem attraktiven Durchschnittsgehalt von 2 520 € bei jungen Absolventen und 130 Coworking-Spaces . Diese Mischung macht Marseille besonders für jene attraktiv, die Berufseintritt mit dynamischer Stadtstruktur und beruflichem Austausch verbinden möchten.

Reims (Platz 3) punktet mit seiner Universitätsstadt-Struktur (über 30 000 Studierende), einer 45-minütigen TGV-Anbindung nach Paris, einem hohen Durchschnittsgehalt von 2 382 €, niedrigen Lebenshaltungskosten und guter Coworking-Infrastruktur . Damit ist Reims ideal für Absolventen, die Nähe zu Paris schätzen, aber deutlich günstiger wohnen möchten.

Le Havre (Platz 4) ist eine oft übersehene, aber attraktive Alternative. Die Stadt bietet überdurchschnittliche Gehälter (2 426 €), moderate Mieten (18,20 €/m²) und eine solide Infrastruktur für Telearbeit und Unternehmertum – perfekt für moderne Berufsanfänger.

Nîmes (Platz 5) besticht durch attraktive Mietpreise (18,80 €/m²), ein reichhaltiges kulturelles Leben, eine starke studentische Präsenz und eine vielfältige Bevölkerung, die eine freundliche und unterstützende Atmosphäre für den Start in die Berufswelt bietet.

Jede dieser Städte offeriert demnach ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ökonomischen Chancen, Netzwerkmöglichkeiten und Lebenskomfort – ideal für unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse junger Absolventen.



3. Die schlechtesten Städte für den Karrierestart

3. Die schlechtesten Städte für den Karrierestart

Laut derselben Adobe-Studie gehören folgende Städte zu den weniger geeigneten Optionen für Berufseinsteiger: Bordeaux, Tours, Lyon, Strasbourg und Aix-en-Provence – jede bringt spezifische Herausforderungen mit sich.

Bordeaux landet auf dem letzten Platz: Trotz seines schönen Ambientes verursacht der hohe Mietpreis (23,30 €/m²), das geringe Angebot an Coworking-Spaces und netzwertfördernde Events, sowie relativ wenige Einstiegsstellen das Gesamturteil: weniger geeignet für den Karrierebeginn "Pourquoi Bordeaux est la pire ville pour bien démarrer sa carrière" .

Tours bietet günstige Mieten (17,70 €/m²), scheitert jedoch mit niedrigem Durchschnittsgehalt (2 091 €), eingeschränkten beruflichen Perspektiven und wenig Coworking-Infrastruktur, sodass es Absolventen schwerer fällt, dort Fuß zu fassen.

Lyon, eine wichtige Wirtschaftsmetropole, bietet zwar hohe Durchschnittseinkommen (2 426 €), leidet jedoch unter geringer Dichte an Coworking-Spaces, intensiver Konkurrenz und hohen Lebenshaltungskosten – Faktoren, die den Einstieg erschweren.

Strasbourg zeichnet sich durch hohe Mieten (22,10 €/m²), begrenzte Coworking-Angebote und eine tendenziell ältere Bevölkerung aus, was die Attraktivität für junge, flexible Berufseinsteiger verringert.

Aix‑en‑Provence besticht zwar durch mediterranes Klima und studentisches Flair, ist jedoch durch hohe Mietpreise (25,90 €/m²), wenige Einstiegsmöglichkeiten und limitierte Coworking-Optionen extrem später im Ranking – dies erschwert den beruflichen Start.



4. Gesamteinschätzung: Was zählt bei der Wahl?

4. Gesamteinschätzung: Was zählt bei der Wahl?

Die Adobe-Studie verdeutlicht: Der Karrierestart nach dem Studium hängt entscheidend ab von finanziellen Rahmenbedingungen, beruflichen Chancen, Netzwerk-Strukturen und Infrastrukturangeboten wie Coworking. Ästhetik oder touristische Attraktivität sind allein kein Garant – Bordeaux und Co. zeigen, wie trügerisch äußere Schönheit sein kann, wenn die praktischen Rahmenbedingungen fehlen.

Für junge Deutsche, die sich in Frankreich niederlassen möchten, ist es ratsam, sich auf Städte zu konzentrieren, die Preis-Leistung, berufliche Zugangsmöglichkeiten und lebendige Communitys optimal kombinieren. Limoges, Marseille, Reims, Le Havre und Nîmes erfüllen diese Kriterien besonders gut.

Mehr dazu:

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