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Top-Berufe in Brest: Diese Jobs sind aktuell am gefragtesten

Top-Berufe in Brest: Diese Jobs sind aktuell am gefragtesten

Brest sucht Talente – vielleicht genau Sie.
Die bretonische Hafenstadt an der französischen Atlantikküste entwickelt sich zu einem attraktiven Standort für Fachkräfte. Ob im Gesundheitswesen, in der IT, im Handwerk oder im Schiffbau – Brest bietet echte Jobchancen für qualifizierte Arbeitskräfte, auch aus dem Ausland. In einer Region mit hoher Lebensqualität und vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten warten vielfältige Karrieremöglichkeiten auf motivierte Bewerber.



1. Warum Brest für deutsche Fachkräfte interessant ist

1. Warum Brest für deutsche Fachkräfte interessant ist

Die Stadt Brest, im äußersten Westen Frankreichs gelegen, gehört zur Region Bretagne und zählt rund 140.000 Einwohner. Dank ihrer strategischen Lage am Atlantik ist Brest seit Jahrhunderten ein Zentrum für Maritime Wirtschaft, Forschung und Technologie. Heute erlebt die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung – besonders in Bereichen wie Gesundheitswesen, IT, Handwerk und Schiffbau. Laut France Travail, der französischen Arbeitsagentur, wurden 2024 in der Region über 13.000 Stellen neu ausgeschrieben, davon über 3.000 in Brest allein.

Auch für deutsche Fachkräfte wird die Stadt immer interessanter. Dank Initiativen wie EURES oder dem Deutsch-Französischen Sekretariat für den Austausch in der Berufsbildung (DFJW) wird der grenzüberschreitende Arbeitsmarktzugang erleichtert. Bewerber aus Deutschland profitieren von der EU-Berufsanerkennung, z. B. im Pflege- oder Handwerksbereich, und können mit Unterstützung bei Wohnungssuche, Sprachkursen und Integration rechnen.
Die Lebenshaltungskosten in Brest sind im Vergleich zu Städten wie Paris oder Lyon deutlich niedriger. Laut Numbeo liegen die Mietpreise in Brest im Schnitt 40 % unter dem Landesdurchschnitt. Gleichzeitig bietet die Stadt ein attraktives Umfeld mit Meeresnähe, gutem Bildungssystem, und einem wachsenden Startup-Ökosystem rund um die Technopole Brest-Iroise. Wer eine neue berufliche Herausforderung sucht und gleichzeitig hohe Lebensqualität schätzt, findet in Brest ideale Bedingungen für einen Neustart in Frankreich.



2. Gesundheitswesen: Pflegekräfte dringend gesucht

2. Gesundheitswesen: Pflegekräfte dringend gesucht

Das Gesundheitswesen in Brest steht – wie in vielen Teilen Frankreichs – unter erheblichem Druck. Der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal ist ein strukturelles Problem, das sich seit der Pandemie verschärft hat. Laut einem Bericht von France Travail zählte der Beruf „Infirmier/Infirmière diplômé(e) d’État“ im Jahr 2024 zu den 10 meistgesuchten Berufen in der Bretagne. In Brest selbst sind über 500 Stellen für Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal offen – davon viele im öffentlichen Universitätskrankenhaus CHRU de Brest, das über 6.500 Mitarbeiter beschäftigt.

Besonders gefragt sind Krankenpfleger, Altenpfleger, Anästhesiepflegekräfte, aber auch medizinisch-technische Assistenten. Deutsche Pflegekräfte mit staatlich anerkannter Ausbildung können über das System der EU-Qualifikationsanerkennung relativ einfach in Frankreich arbeiten. Die notwendigen Formalitäten laufen über das französische Pendant zu ENIC-NARIC: France Éducation International.

Die Arbeitsbedingungen variieren je nach Einrichtung. So bieten viele Pflegeheime und ambulante Pflegedienste in Brest unbefristete Verträge, Fortbildungsmöglichkeiten und in einigen Fällen sogar Wohnungshilfe für Neuankömmlinge. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie EURES und dem Office franco-allemand pour la jeunesse (OFAJ) werden zudem Sprachkurse und Integrationshilfen angeboten – insbesondere für junge Pflegekräfte.

Mit einer alternden Bevölkerung, zahlreichen Neubauten im Pflegebereich und staatlicher Förderung gehört Brest zu den Regionen mit den besten Perspektiven für Pflegeberufe. Wer also als deutsche Pflegekraft nach neuen beruflichen Chancen sucht, findet hier echten Bedarf, faire Bedingungen und langfristige Perspektiven.



3. IT & Technologie: Ein wachsender Sektor in Brest

3. IT & Technologie: Ein wachsender Sektor in Brest

Während viele zuerst an Paris oder Lyon denken, wenn es um Technologiezentren in Frankreich geht, entwickelt sich Brest zunehmend zu einem aufstrebenden IT-Hub in der Bretagne.

"Die Stadt investiert gezielt in Digitalisierung, Forschung und technologische Innovation – mit Unterstützung der EU und regionaler Institutionen."

Valérie Melloul
Recruiter
Eurojob-Consulting

SGoniak


Vor allem im Bereich der maritimen Technologien, Cybersicherheit und Datenverarbeitung entstehen neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte IT-Fachkräfte.

Ein zentraler Akteur ist die Technopole Brest-Iroise, ein Innovationszentrum, das über 160 Unternehmen und Forschungseinrichtungen vernetzt. Hier sitzen Start-ups ebenso wie etablierte Firmen – etwa das Unternehmen Thales, das in Brest an militärischer Kommunikation und Cyberverteidigung arbeitet. Auch Naval Group sucht regelmäßig nach Softwareentwicklern, Systemingenieuren, Data Scientists und Spezialisten für künstliche Intelligenz.

Laut einer Analyse von La French Tech Brest+ sind über 800 neue Stellen im digitalen Sektor zwischen 2022 und 2024 entstanden – ein Wachstum von fast 20 % in zwei Jahren. Besonders gefragt sind Kenntnisse in Java, Python, DevOps, Cloud-Infrastrukturen (AWS, Azure) und Cybersecurity. Viele Arbeitgeber akzeptieren Englisch als Arbeitssprache, was deutschen Fachkräften den Einstieg erleichtert – insbesondere in internationalen Projekten.

Die Université de Bretagne Occidentale (UBO) bildet zusätzlich jedes Jahr hunderte Informatik- und Ingenieurstudenten aus, was den Innovationsstandort weiter stärkt. Für qualifizierte deutsche IT-Fachkräfte bietet Brest eine seltene Kombination aus Jobdynamik, Meeresnähe, Lebensqualität und einer lebendigen Tech-Community.



4. Bau- und Handwerksberufe: Hände werden gebraucht

4. Bau- und Handwerksberufe: Hände werden gebraucht

In Brest herrscht ein hoher Bedarf an qualifizierten Bau- und Handwerkskräften – nicht nur wegen zahlreicher öffentlicher Infrastrukturprojekte, sondern auch durch den wachsenden Bedarf an Wohnraum, die Renovierung alter Bausubstanz und die energetische Sanierung von Gebäuden. Die Stadt beteiligt sich an mehreren nationalen Förderprogrammen wie dem französischen „Plan France Relance“, mit dem allein in der Region Bretagne über 400 Millionen Euro in den Bausektor fließen.

Laut France Travail fehlen in der Region Finistère – zu der Brest gehört – jährlich über 2.000 Fachkräfte in Berufen wie Maurer, Elektriker, Installateur, Zimmerer, Fliesenleger, aber auch in der Sanitär- und Heiztechnik. Besonders dringend gesucht werden auch Dachdecker und Fassadenbauer, um die energetischen Standards älterer Gebäude an neue Normen anzupassen.

Viele Unternehmen bieten unbefristete Verträge, eine faire Entlohnung (durchschnittlich 2.000 – 2.800 € brutto/Monat je nach Spezialisierung) und sind offen für Bewerber aus dem Ausland. Deutsche Handwerksmeister oder Gesellen haben dabei einen Vorteil, da deutsche Ausbildungsabschlüsse oft hoch angesehen sind. Die berufliche Anerkennung erfolgt über France Compétences oder durch spezielle Verfahren bei der Chambre de métiers et de l’artisanat.

Wer keine perfekte Sprachkenntnis mitbringt, kann zunächst in deutsch-französischen Vermittlungsprogrammen Fuß fassen, wie sie z. B. von EURES oder dem OFAJ unterstützt werden. Auch Organisationen wie die AFPA bieten Sprachkurse und berufliche Weiterbildungen an.


"Für Handwerkerinnen und Handwerker mit Berufserfahrung ist Brest also nicht nur ein Ort mit hoher Nachfrage, sondern auch ein Ort, an dem sich langfristig eine neue Existenz aufbauen lässt – zwischen Atlantik, Tradition und Zukunftsprojekten."


Valérie Melloul
Recruiter
Eurojob-Consulting

SGoniak




5. Schiffbau & Meerestechnik: Ein regionaler Schwerpunkt

5. Schiffbau & Meerestechnik: Ein regionaler Schwerpunkt

Brest ist seit Jahrhunderten ein strategisches Zentrum der französischen Marine und zählt heute zu den wichtigsten Standorten für Schiffbau und Meerestechnologien in Frankreich. Die Nähe zum Atlantik, die starke militärische Präsenz sowie hoch spezialisierte Forschungseinrichtungen machen die Stadt zu einem Hotspot für maritime Industrie, der ständig qualifizierte Fachkräfte sucht.

Ein führender Arbeitgeber in der Region ist die Naval Group, Europas größter Schiffbaukonzern im Bereich Verteidigung. Allein in Brest beschäftigt das Unternehmen rund 3.000 Mitarbeitende und sucht regelmäßig nach Schweißern, Mechanikern, Rohrleitungsbauern, Elektrotechnikern, aber auch nach Ingenieuren für Konstruktion, CAD, Hydraulik, oder Systemintegration. Zusätzlich entstehen durch die Modernisierung der französischen Flotte (Projekt „SNLE 3G“) in den nächsten Jahren mehrere Hundert neue Stellen.

Neben dem militärischen Schiffbau spielen auch zivile Meerestechnologien eine zentrale Rolle in Brests Wirtschaft. Das renommierte Forschungsinstitut IFREMER entwickelt in Brest Technologien zur Tiefseeforschung, Umweltüberwachung und Offshore-Energiegewinnung. Diese Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft schafft Arbeitsplätze in hochspezialisierten Feldern – von Robotiktechnik über Unterwasser-Sensorik bis zu nachhaltigen Offshore-Strukturen.

Für deutsche Fachkräfte bieten sich dabei mehrere Einstiegsmöglichkeiten: Viele Unternehmen arbeiten auf europäischer Ebene und begrüßen deutschsprachige Bewerber, besonders in Projekten mit internationalen Partnern. Sprachkurse, Übersetzer vor Ort und Integrationsprogramme erleichtern den Einstieg. Wer bereits in Werften, an maritimen Anlagen oder im Maschinenbau tätig war, bringt genau die Qualifikationen mit, die in Brest derzeit dringend gebraucht werden.

Brest ist somit nicht nur ein maritimes Aushängeschild Frankreichs, sondern auch ein Ort, an dem sich für Techniker, Monteure und Ingenieure aus Deutschland erstklassige Karrieremöglichkeiten eröffnen – mit echter Zukunftsperspektive in einem stabilen, international vernetzten Sektor.



6. Fazit: Chancen für qualifizierte deutsche Arbeitskräfte

6. Fazit: Chancen für qualifizierte deutsche Arbeitskräfte
"Brest ist mehr als nur eine bretonische Hafenstadt – sie ist ein aufstrebender Wirtschaftsstandort mit echtem Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in vielen Schlüsselbranchen."

Valérie Melloul
Recruiter
Eurojob-Consulting

SGoniak


Vom Gesundheitswesen über den IT-Sektor bis hin zum Schiffbau und Handwerk: Die Stadt bietet stabile Jobs, Entwicklungsmöglichkeiten und eine hohe Lebensqualität direkt am Atlantik. Für deutsche Fachkräfte bedeutet das: Ein neuer Karriereschritt in Frankreich ist nicht nur möglich, sondern vielerorts erwünscht.

Dank EU-Regelungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit, Programmen wie EURES und Unterstützung durch Organisationen wie das OFAJ ist der Einstieg in den französischen Arbeitsmarkt heute so einfach wie nie. Auch das Anerkennungsverfahren für Berufsabschlüsse ist gut strukturiert – besonders für Berufe im Gesundheits- und Handwerksbereich.

Wer zusätzlich bereit ist, Französisch zu lernen, lokale Netzwerke zu knüpfen und sich auf neue kulturelle Gewohnheiten einzulassen, kann in Brest nicht nur beruflich, sondern auch persönlich viel gewinnen. Die Kombination aus wirtschaftlicher Dynamik, erschwinglichem Wohnraum, und einem maritimen Lebensstil macht die Stadt besonders attraktiv für jene, die mehr suchen als nur „einen Job“.

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Jérôme

Jérôme Lecot